tracks of salt V

tracks of salt V führt die aufgewühlte Energie des vorherigen Werks nicht nur weiter, es adikalisiert sie. Die Komposition wirkt ungestümer, unmittelbarer, beinahe konfrontativ. Was in tracks of salt IV noch als beginnendes Aufbegehren spürbar war, wird hier zur offenen Spannung: Figuren, Linien und Symbole geraten in Bewegung und aneinander.

Die figürlichen Elemente sind erneut voneinander getrennt. Sie stehen einander gegenüber, wirken fast wie Teil unterschiedlicher Sphären. Zwei Kreise mit vertikalen Linien durchschneiden fast widersprüchlich das Bild. Sie schaffen ein Spannungsfeld, in dem kein Zentrum mehr existiert, nur noch Richtungen, Kräfte, Zugbewegungen.

Zwei weiße Linien überschneiden sich, durchkreuzen das Bild. Sie strukturieren, aber lösen zugleich auf. Sie sind Ordnung und Irritation zugleich. Das gesamte Werk scheint sich gegen ein festes System zu sträuben und findet genau darin seinen Rhythmus.

Die Komposition ist roher, chaotischer, ja fast instabil. Trotzdem entsteht aus dieser Instabilität eine eigene Stimmigkeit, nahezu so, als wäre das Chaos selbst zur Form geworden.

Der pinke Schattenfugenrahmen hält dieses Spannungsfeld nicht ein, er hebt es hervor. Gibt dem Werk nicht Ruhe, sondern Resonanz. tracks of salt V ist ein Bild des Dazwischen: zwischen Widerspruch und Zusammenklang, Trennung und Bezugnahme. Eine Phase des Aufruhrs als notwendiger Zwischenschritt auf dem Weg zu etwas Neuem.

tracks of salt V ist das fünfte Werk aus der tracks of salt Reihe
mixed media/leinwand
30x30cm

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